Die Welt des Fliegenpilzes: Ein alternativer Blick auf Amanita muscaria
In einer Welt, in der die Wissenschaft nach immer neuen Wegen sucht, besinnen sich manche auf die im Altertum noch hinreichend bekannte Heilwirkung von Fliegenpilzen (Amanita muscaria). Insbesondere eine langjährige Studie einer amerikanischen Ärztin gibt Anlass, sich wieder mehr mit dem Heilpotenzial dieser früher recht bekannten Naturmedizin auseinanderzusetzen. Denn durch die Zubereitung der Fliegenpilze mittels des als Decarboxylierung bekannten Prozesses kann er sicher und effektiv gegen eine Reihe von Krankheiten eingesetzt werden.
Die Entgiftung des Fliegenpilzes
Beim Decarboxylieren (ein speziellen Fermentationsprozess) wird die von Natur aus im Fliegenpilz vorkommende Ibotensäure in Muscimol, eine wesentlich harmlosere Substanz, umgewandelt. Diese Methode ermöglicht es, die heilenden Eigenschaften des Pilzes zu nutzen, ohne die Gesundheit zu gefährden. Auch nach diesem Prozess wird Amanita Muscaria jedoch nur in sehr geringen Dosen im Mikrogramm-Bereich eingenommen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Anwendungsmöglichkeiten
Die sogenannte Fliegenpilz Mikrodosierung hat unter anderem entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkungen. Patienten mit chronischen Schmerzen und Entzündungskrankheiten wie Arthritis berichten von einer signifikanten Verbesserung bis hin zum gänzlichen Abklingen ihrer Symptome nach der Einnahme von Fliegenpilz Mikrodosen.
Psychotherapeutische Potenziale
Die leicht psychoaktiven Komponenten des Fliegenpilzes können vor allem bei seelischen Belastungen und psychischen Problemen effektiv genutzt werden. Sie ermöglichen es den Mikrodosierern, Depressionen, psychische Blockaden und sogar Traumata zu überwinden. Darüber hinaus fördern die winzigen Fliegenpilz-Mengen eine tiefere Selbstreflexion und ein verbessertes emotionales Verständnis.
Sicherheitsaspekte beim Fliegenpilz-Microdosing
In den USA beispielsweise ist der Fliegenpilz dank seiner GRAS Zertifizierung schon fast ein Symbol für Hoffnung und Heilung geworden. Ein unabhängiges Komitee erteilte Amanita Muscaria nach umfangreichen Untersuchungen das GRAS Certificate (Generally Recognized As Safe = Generell als sicher anerkannt). Der Fliegenpilz darf dort seit ca. zwei Jahren als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden. Selbstverständlich gibt es Obergrenzen für den empfohlenen und vor allem sicheren Verzehr. Daher ist es unerlässlich, sich gründlich in die Thematik des Mikrodosierens einzulesen, bevor man mit der Selbstbehandlung beginnt. Bei schwerwiegenden Erkrankungen sollte zudem immer professionelle medizinische Beratung eingeholt werden. Solange Anwender sich jedoch an die empfohlene Dosierung halten, sind, wie bereits erwähnt, keine langanhaltenden Nebenwirkungen bekannt.
Ein Naturheilmittel für alle?
Pauschale Aussagen sind wohl bei keiner Medizin, egal ob sie aus der Natur oder dem Labor stammt, möglich. Zudem gibt es vermutlich ca. 10% der Menschen, auf die das Fliegenpilz Microdosing keinen Effekt hat, sogenannte Non Responder. Dennoch darf man davon ausgehen, dass Amanita muscaria vielen Patienten bei verschiedensten gesundheitlichen Problematiken helfen kann. Allein seine schlaffördernden Eigenschaften könnten Millionen von Menschen von Schlaflosigkeit und den damit einhergehenden Problematiken befreien.
Die Zukunft der Fliegenpilz-Therapie
Mit der Wiederentdeckung dieser sicheren Anwendungsmöglichkeiten des Fliegenpilzes eröffnen sich neue Wege in der Behandlung von Krankheiten. Die Forschung kommt beim Thema Amanita muscaria eher schleppend voran, was überwiegend daran liegt, dass man den Fliegenpilz nicht züchten kann. Er wächst nach bisherigem Wissensstand ausschließlich in einer Symbiose mit bestimmten Nadelbäumen in gemäßigten und kühleren Klimazonen. Dennoch wird die Mikrodosierung als Alternative zur herkömmlichen Medizin gerade bei Heilpflanzen-Freunden immer beliebter und bekannter. Bemerkenswert ist, dass er sogar Patienten, die von der Schulmedizin bereits als auskuriert aufgegeben wurden, dank der Fliegenpilz-Mikrodosierung zurück in ein lebenswertes Leben fanden.